Projekte

Ab ins Grüne! Reloaded

Für Kinder und Jugendliche aus der Hertener Innenstadt veranstalten wir spannende Märchenspiele im Schlosspark und Schlosswald, bei der die Teilneh­menden gemeinsam Abenteuer erleben. Das pädagogische Konzept bedient sich spiel-, erlebnis-, theater- und naturpädagogischer Elemente. Es hat zum Ziel die Kooperation und das Miteinander in der Gruppe zu stärken, Kreativität und kritisches Denken zu fördern sowie den Kindern und Jugendlichen die Natur in Form einer ganzheitlichen Erfahrung näher zu bringen. Im Rahmen der Abenteuerspiele wird theoretisches und praktisches Wissen zu nachhaltiger und gesunder Ernährung vermittelt. Wir orientieren uns hier eng an den Grundsätzen von Bildung für nachhaltige Entwicklung. Während des Lockdowns finden Online-Tischrollenspiele und -Workshops statt.

Nachhaltigkeitsoffensive für Liverollenspiel

In einem Kooperationsprojekt mit dem Deutschen Liverollenspiel-Verband e.V. und der Unterstützung durch die Gesellschaft für Live Rollenspiel e.V. haben wir Liverollenspiel-Organisator*innen in nachhaltiger Durchführung von Veranstaltungen geschult und arbeiten an der Entwicklung eines gemeinsamen Leitfaden.
Inhaltlich haben die Teilnehmenden den Begriff Nachhaltigkeit greifbarer in den Dimensionen Ökologie, Ökonomie und Soziales kennengelernt. Gemeinsam haben die Organisator*innen die 17 Ziele der Vereinten Nationen auf Liverollenspielveranstaltungen angewandt und dabei herausgefunden, wo Liverollenspiel bereits nachhaltig wirkt und wo noch Bedarfe sind.
Beginnend mit der Entwicklung konkreter Ideen zur Umsetzung von Nachhaltigkeitszielen auf LARPs, wird es im Nachgang der Veranstaltung eine Veröffentlichung geben.

Gefördert wurde das Projekt durch die Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen

Aufbau des Naturerfahrungszentrums Freudenberg – gefördert von der Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen

Mit dem Natur-Erfahrungs-Zentrum soll ein fester Ort für die Freudenberger Kinder und Jugendlichen geschaffen werden, an dem sie Naturerfahrungen machen können. Geplant ist ein Natur- und Kreativbereich mit einem Bauwagen als Ausgangspunkt zur Vermittlung von Naturwissen sowie ein „grünes Klassenzimmer“ für Naturerlebnisseminare. Dort angrenzend wird der Pflanz- und Beetbereich mit Hochbeeten am Hang entstehen. Hier werden Salat, Kräuter und Gemüse angebaut, damit Kinder dort Saat-, Wachstums- und Erntephasen erleben können. Gemeinsames Kochen mit Lebensmitteln aus dem Garten ist ebenfalls vorgesehen. Im Zeltplatzbereich finden Übernachtungsaktionen, z.B. Sommerlager und Naturerfahrungs-Seminare statt. Geplant ist hier, dass man dank einer Feuerstelle von und mit der Natur leben kann.

Weitere Informationen gibt es auf der Projektwebsite unter: www.naturerfahrungszentrum.de

Nature@school – gefördert von der Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen

Das Projekt „Nature @ School“ hat zum Ziel, Schülerinnen und Schülern Natur und Umwelt näherzubringen. Wenn im Biologie-Unterricht oder in anderen Fächern Themen mit Natur- und Umweltbezug vorkommen, werden diese oft nur theoretisch oder anhand von Bildern behandelt. Wir streben einen praxisbezogenen Umgang mit der Natur an. Den Kindern und Jugendlichen wird somit ein Ausgleich zur zunehmenden Digitalisierung unserer Gesellschaft geboten. Sie sollen den Erfahrungsraum Wald kennenlernen, Tiere und Pflanzen entdecken und wieder etwas mehr Natürlichkeit erfahren. Jahreszeiten werden im Projekt ebenfalls erlebbar gemacht.

Mittelalter-Zeitreise – gefördert über Kultur macht stark (JEP, Paritätisches Bildungswerk Bundesverband e.V.)

Beim Projekt Mittelalter-Zeitreise tauchen Jugendliche zwischen 10 und 18 Jahren für 14 Tage in eine mittelalterliche Abenteuerwelt ein. Dabei erleben sie nicht nur die Vielseitigkeit des Lagerlebens, mit Kochen, Natur erleben und Liedern am Lagerfeuer, sondern nehmen gleichzeitig auch als Heldenfigur an einem fortlaufenden Abenteuerspiel teil. Dazu entwickeln sie gemeinsam verschiedene Rollen und üben sich in Sprache, Gestik, Mimik und Körperbeherrschung. Welche Figur sie darstellen wollen, eine wilde Kriegerin, einen schüchternen Magier oder einen bärbeißigen Zwergen, bleibt ihnen überlassen. Gemeinsam wird das Abenteuerspiel – ein sogenanntes Liverollenspiel – geplant, es werden dafür benötigte Requisiten und Kostüme hergestellt und zum Teil mit alten Handwerkstechniken erarbeitet. Wie das Spiel sich dann entwickelt, hängt von den Ideen der Teilnehmenden ab, von spontaner Improvisation und dem passenden Schauspiel. Zur Durchführung des Spiels werden weitere junge Menschen aus der Umgebung eingeladen.

CulturALL – Teilhabe am kulturellen Leben – gefördert von Aktion Mensch

Mit dem Projekt CulturALL wollen wir allen Menschen eine Teilhabe am kulturellen Leben ermöglichen. Besondere Zielgruppe sind hierbei geflüchtete Menschen, die derzeit in Deutschland leben. Im Rahmen des Projekts wollen wir ihnen die Möglichkeit bieten, Theater, Museen, Konzertsäle, Kinos und andere kulturelle Einrichtungen zu besuchen. Wir streben eine ganzheitliche Teilhabe geflüchteter Menschen an, um eine vollständige Integration zu erreichen. Die Teilhabe am Kulturbetrieb ist dafür ein wichtiger Baustein von vielen anderen.

Nature for Friends – gefördert von der Postcode-Lotterie

Gemeinsam mit geflüchteten Menschen machen wir uns auf, um Naturerfahrungen zu machen. Ziel ist es, dass neu nach Deutschland gekommene Menschen auch unsere Natur und ihre Umgebung besser kennen und schätzen lernen.

Culture for Friends – gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen durch die LAG Soziokultureller Zentren NW


Durch das Projekt sollen Geflüchtete Deutschland als neue Heimat begreifen und dafür Land und Leute kennenlernen. Meist kennen sie nur Flüchtlingsunterkünfte und Behörden, den Alltag oder ihr Umfeld nehmen sie nur am Rande wahr. Die Ausflüge zu kulturellen Ereignissen, Kultureinrichtungen oder andernorts dienen auch dazu, dass Menschen, die aus Kriegsgebieten geflohen sind, zur Ruhe kommen können und das Leben wieder genießen können. Es wird eine feste Gruppe aus interessierten geflüchteten Menschen und Nicht-Geflüchteten gebildet. Dies sorgt für sprachlichen und kulturellen Austausch und fördert die Entstehung direkter sozialer Kontakte bis hin zu Freundschaften, den wichtigsten Schlüsseln zu einer erfolgreichen Integration der  zugewanderten Menschen.

Hass ist krass – Liebe ist krasser – gefördert von Aktionsfonds Viral

Hate Speech – hasserfüllte Sprache im Internet – komm leider immer häufiger vor. Ohne eine entsprechende Ahndung werden so rechtsextreme, rassistische und menschenfeindliche Äußerungen salonfähig gemacht. Besonders in der Stadt Herten erleben wir in einschlägigen Internetforen und Social-Media-Gruppen immer wieder solche „Entgleisungen“. Gemeinsam mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen wollen wir lokal in Herten nach solchen Vorkommnissen suchen und diese dokumentieren. Zusätzlich werden auch Kommentare überregionaler Medien und Internetangebote als weitere Quellen genutzt. Gemeinsam mit allgemeinen Informationen zu den Themen Hate Speech, Rassismus, Ausgrenzung und Rechtsextremismus sollen die im Projekt gemachten „Funde“ veröffentlicht werden. Die Ergebnisse werden didaktisch und künstlerisch aufbereitet, um ein stimmiges, informatives und gelungenes Gesamtbild zu erzielen. Aus diesen Arbeiten stellen wir eine multimediale Ausstellung zusammen, die in Herten gezeigt und durch Videosequenzen auch online verfügbar ist. Die Ausstellung wird mit einer Auftaktveranstaltung eröffnet und dann mehrere Wochen zu festgelegten Zeiten für Besucher*innen zugänglich sein.

Ab ins Grüne!

Für Kinder und Jugendliche aus der Hertener Innenstadt veranstalten wir spannende Märchenspiele im Schlosspark und Schlosswald, bei der die Teilneh­menden gemeinsam Abenteuer erleben. Das pädagogische Konzept bedient sich spiel-, erlebnis-, theater- und naturpädagogischer Elemente. Es hat zum Ziel die Kooperation und das Miteinander in der Gruppe zu stärken, Kreativität und kritisches Denken zu fördern sowie den Kindern und Jugendlichen die Natur in Form einer ganzheitlichen Erfahrung näher zu bringen. Im Rahmen der Abenteuerspiele wird theoretisches und praktisches Wissen zu nachhaltiger und gesunder Ernährung vermittelt. Wir orientieren uns hier eng an den Grundsätzen von Bildung für nachhaltige Entwicklung.

Herten setzt Lesezeichen – gefördert von Aktion Mensch

Unter der Reihe „Herten setzt Lesezeichen“ finden insgesamt 10 Lesungen junger Autor*innen statt, die noch keine große Bühne für ihre Texte haben und sich so in einem kleinen kulturellen Rahmen präsentieren können. Gefördert wird das Projekt von Aktion Mensch.

Zeitreise ins Mittelalter – gefördert über Kultur macht stark (JEP, Paritätisches Bildungswerk Bundesverband e.V.)

Beim Projekt Zeitreise ins Mittelalter tauchen Jugendliche zwischen 12 und 18 Jahren für 14 Tage in eine mittelalterliche Abenteuerwelt ein. Dabei erleben sie nicht nur die Vielseitigkeit des Lagerlebens, mit Kochen, Natur erleben und Liedern am Lagerfeuer, sondern nehmen gleichzeitig auch als Heldenfigur an einem fortlaufenden Abenteuerspiel teil. Dazu entwickeln sie gemeinsam verschiedene Rollen und üben sich in Sprache, Gestik, Mimik und Körperbeherrschung. Welche Figur sie darstellen wollen, eine wilde Kriegerin, einen schüchternen Magier oder einen bärbeißigen Zwergen, bleibt ihnen überlassen. Gemeinsam wird das Abenteuerspiel – ein sogenanntes Liverollenspiel – geplant, es werden dafür benötigte Requisiten und Kostüme hergestellt und zum Teil mit alten Handwerkstechniken erarbeitet. Wie das Spiel sich dann entwickelt, hängt von den Ideen der Teilnehmenden ab, von spontaner Improvisation und dem passenden Schauspiel. Zur Durchführung des Spiels werden weitere junge Menschen aus der Umgebung eingeladen.

Theatergruppe an der Martin-Luther-Schule

An der Martin-Luther-Schule in Herten traf sich jeden Dienstag die Theatergruppe des Waldritter-NRW e.V., die Schüler*innen das Theaterspielen näherbringt. Momentan werden verschiedene theaterpädagogische Übungen durchgeführt sowie ein Stück zum Thema Clowns erarbeitet.

Ergründen – Natur, Umwelt und globale Folgen – gefördert von der Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen

Ziel des Projekts „Ergründen – Natur, Umwelt und globale Folgen“ ist es, dass geflüchtete Menschen Land und Leute in ihrer neuen Heimat im Rahmen von Natur- und Umweltbildungsprojekten kennenlernen und sich Gedanken über die globalen Ursachen ihrer Flucht machen. Mit diesen Ursachen setzen sie sich außerdem kreativ-künstlerisch in Form eines Theaterprojekts auseinander. Durch Umwelt- und Naturerfahrungsprojekte können sich so ein besseres Bild des Aufnahmelandes machen, die Kultur verstehen und sich integrieren. Diese Projekteinheiten dienen auch dazu, dass Menschen, die aus Kriegsgebieten geflohen sind, zur Ruhe kommen können und wieder das Draußen-Sein genießen können, was in ihren Herkunftsländern häufig mit großer Gefahr verbunden gewesen ist. Als zweite Projektsäule wird eine feste Theatergruppe in Herten als Basis angeboten, wo Geflüchtete mit Nicht-Geflüchteten zusammen ein Theaterprojekt auf die Beine stellen, bei dem sie sich intensiv mit ihren Fluchtgeschichten und besonders mit den damit verbundenen Ursachen auseinandersetzen. Die Theatergruppe trifft sich jeden Montag im ehemaligen Woolworth-Gebäude in Herten.

Drama Games Workshop – gefördert von Aktion Mensch

Drama Games sind kurze Liverollenspiele, die sich durch einen hohen Emotionalisierungsgrad auszeichnen und in wenigen Stunden komplexe Bildungsinhalte aufzeigen. Die Teilnehmenden erhalten grob skizzierte Rollenbeschreibungen und verkörpern im freien Spiel Figuren in verschiedenen Settings. Es gibt keine vorgefertigten Texte und keine festen Handlungsmuster. Die Teilnehmenden fühlen sich selbst in die Figuren ein und agieren und reagieren so, als wenn sie die Figuren selbst wären. Durch ihren emotionalen Ansatz eignen sie sich hervorragend, um Themen der gesellschaftspolitischen Bildungsarbeit zu veranschaulichen, für Themen zu sensibilisieren und dadurch neue Handlungsoptionen aufzuzeigen.

Read and Release – gefördert über Kultur macht stark

Im Projekt Read and Release werden Kinde rund Jugendliche mit und ohne Migrationshintergrund dabei unterstützt, ihre eigene Sicht der Dinge auf ihre Welt darzustellen. Hierfür werden sie angeregt, eigene Kurzgeschichten zu verfassen und diese zu veröffentlichen. Zu Beginn des Projekts werden verschiedene Kurzgeschichten, die eine multimediale Veröffentlichung erfahren haben, gemeinsam gelesen. Anschließend entwickeln alle eigene Geschichten. Im Peer-to-Peer-Verfahren werden diese Geschichten von den anderen Teilnehmenden lektoriert und gemeinsam für eine multimediale Veröffentlichung aufbeereitet. Die Geschichten sollen mit selbst gemachten Fotos, selbst gezeichneten Bildern und selbst gedrehten Videos im Rahmen einer Internetveröffentlichung umgesetzt werden. Die Treffen finden regelmäßig zweimal pro Woche in Herten und Recklinghausen statt.

Contr@ – BarCamp zu den Themen „Hate Speech“ und „Cybermobbing“ – gefördert über Demokratie leben! in Herten

Hate Speech und Cybermobbing sind leider besonders unter Jugendlichen weit verbreitet. Zahlreiche Projekte an Hertener Schulen haben gezeigt, dass die sogenannte Netiquette kaum noch eingehalten wird. Einige Jugendliche haben bereits Angst, wenn sie WhatsApp-Nachrichten erhalten und fühlen sich ständig verfolgt. Aus diesem Grund ist es wichtig, Multiplikator*innen hierfür zu sensibilisieren. Im Rahmen des Projekts findet ein Barcamp statt, bei dem alle Teilnehmenden als Expert*innen auftreten und sich gemeinsam austauschen können. Das Barcamp bietet als neue Konferenzmethode genau den richtigen Rahmen dafür. Vorträge, Workshops, Diskussionsrunden wechseln sich hierbei ab. Verpasste „Sessions“ werden anschließend dokumentiert.

Ludothek Herten

Die Ludothek Herten ist ein Gesellschafts- und Brettspieletreff für Jung und Alt in Herten. Jeden Dienstag und jeden Donnerstag sowie zu Sonderaktionen sind alle eingeladen, gemeinsam Spiele zu spielen. Die Ehrenamtlichen, die die Öffnungszeiten und das Erklären der Spiele übernehmen, stammen aus dem Team des Waldritter-NRW e.V., der so seinen Beitrag zum sozialen Miteinander gestaltet.